Hausmittel gegen Wühlmäuse

Mit diesen gehen Sie effektiv gegen Wühlmäuse vor

Wühlmäuse sehen zwar niedlich aus, richten aber an Nutz- und Zierpflanzen großen Schaden an. Denn von den zarten Wurzeln der Clematis, bis zur dicken Kartoffelknolle steht viel auf ihrem Speiseplan. Der Umwelt zuliebe vertreiben Sie den Pflanzenschädling mit altbewährten Hausmitteln.

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Weil auch bei den Feldmäusen die Geschmäcker verschieden sind, kann es durchaus passieren, dass das ein oder andere Hausmittel nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Werfen Sie dann nicht die Flinte ins Korn, sondern probieren Sie weiter. Am effektivsten ergreifen Sie mehrere Methoden gleichzeitig.

Hausmittel gegen Wühlmäuse im Garten

Um nicht in Ihrem Garten noch mehr Schaden anzurichten, als es Wühlmause tun, sollten Sie Gift als letzte Methode im Kampf gegen die gefräßigen Nager in Betracht ziehen. Versuchen Sie stattdessen rechtzeitig, mit natürlichen Methoden schon einem noch geringen Befall Herr zu werden.

Wühlmaus

Alkohol: Schon wenige Zentiliter hochprozentiger Schnaps sind ausreichend, um die Wühlmäuse zu vertreiben:

  • Legen Sie den Eingang des Wühlmausganges neben dem Wühlmaushügel mithilfe einer kleinen Schaufel frei.
  • Gießen Sie circa ein Schnapsglas voll stark riechenden, hochprozentigen Schnaps in den Mäusegang.
  • Verfahren Sie auch mit den übrigen Eingängen der Schädlinge, (je Wühlmaushügel ein Eingang) auf die gleiche Weise.
  • Nur den Gang des Wühlmaushügels, der sich am nächsten an Ihrer Gartengrenze befindet, sollten Sie verschonen. So bleibt dem Nager ein Fluchtweg offen, auf dem er Ihren Garten verlassen kann.

Wasser: Kostengünstig und zeitsparend lassen sich die Wühlmäuse mit Wasser vertreiben. Wenn Sie beim Gartengießen die Hügel der Tiere besonders gewissenhaft wässern, wird auch ein großer Teil ihres Ganges überflutet. Durch den täglichen Regen fühlen sich die Nager gestört und ziehen um.

Thuja: Aus der Thuja, die giftig ist für Menschen und Haustiere, lässt sich eine Jauche herstellen, deren Inhaltsstoffe Wühlmäuse vertreibt. So gehen Sie vor:

  1. Schneiden Sie von der Thujahecke 1 kg frische Zweige ab.
  2. Geben Sie die zerkleinerten Zweige in einen großen Plastikbottich (kein Metallgefäß) und gießen Sie mit 10 Litern kochendem Wasser auf.
  3. Decken Sie den Behälter ab und lassen Sie die Jauche so lange ziehen, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Das dauert circa zwei Wochen, sie sollten den Sud jedoch einmal täglich umrühren.
  4. Zur Anwendung verdünnen Sie die Flüssigkeit mit Wasser im Verhältnis 1:20.
  5. Wässern Sie einmal täglich die Hügel der Feldmäuse mit der Pflanzenjauche, sind Sie die gefräßigen Nager schon nach kurzer Zeit wieder los.

Kinder: Eine hervorragende Waffe gegen Wühlmäuse sind laut spielende Kinder. Lassen Sie die kleinen Familienmitglieder so oft wie möglich fröhlich schreiend über die Gartenwiese toben, dann nehmen die geräuschempfindlichen Mäuse freiwillig Reißaus.

Walnussblätter: Auch der Geruch von Walnussblättern ist den Schädlingen zuwider. Arbeiten Sie rund um die gefährdeten Pflanzen Walnussblätter oder -zweige in den Boden ein und stecken Sie zusätzlich ein paar Blätter in die Wühlmaushügel, ergreifen die Tiere die Flucht.

Hausmittel gegen Feldmäuse im Haus

Nicht immer sind es Hausmäuse, die in Ihren vier Wänden ihr Unwesen treiben. Damit die Feld- oder Wühlmäuse sich nicht in ihre Speisekammer verirren, sollten Sie besonders im Winter, wenn die Nahrung für die Tiere knapp wird, Ihre Eingangs- und Terrassentüre stets verschlossen halten.

Katze: Ist eine Wühlmaus ins Haus gelangt, wird sich Ihr Stubentiger gerne der Sache annehmen. Dazu müssen Sie die Katze nicht auf Diät setzen, denn durch ihren natürlichen Jagdtrieb wird sie die Maus solange belauern, bis sie den Nager zu fassen bekommt.

Ätherische Öle: Weil den Wühlmäusen auch der Geruch verschiedener ätherischer Öle missfällt, können Sie mit Pfefferminzöl oder Rizinusöl ebenfalls erfolgreich gegen die Nager vorgehen:

  1. Tränken Sie mehrere kleine Wattebäusche mit einem der oben genannten ätherischen Öle.
  2. Legen Sie die Duftbäusche vor das Versteck, in dem Sie die Wühlmaus vermuten.
  3. Verteilen Sie zusätzlich Wattebäusche in der Speisekammer und überall dort, wo Sie Lebensmittel lagern, die der Feldmaus als Nahrung dienen können.
  4. Träufeln Sie etwas ätherisches Öl auf ein feuchtes Tuch und wischen Sie damit in der Küche ihre Arbeitsflächen ab. Um zusätzlich den Essensgeruch zu übertünchen, legen Sie auch hier einige ölgetränkte Wattebäusche aus.
  5. Weil der Wühlmaus Ihr Haus nun im wahrsten Sinne des Wortes stinkt, wird sie es schnellstens verlassen.

Essig: Im Garten wird aus Umweltschutzgründen vom Essig gegen Feldmäuse abgeraten, im Haus jedoch dürfen Sie ihn einsetzen. Reinigen Sie Arbeitsflächen und den Fußboden mit Essigwasser und geben Sie ein essiggetränktes Tuch in den Eingang des Mäuseverstecks, suchen die Nager das Weite.

Haare: Sowohl Tier- wie auch Menschenhaare gelten als erfolgreiches Hausmittel gegen Wühlmäuse. Legen Sie einfach ein Büschel Hunde-, Katzen- oder Menschenhaare in das Versteck der Wühlmaus. Der Nager riecht den Feind und verlässt fluchtartig Ihr Haus.

Katzenstreu: Auch wer keine eigene Katze hat, kann mithilfe von Katzenstreu die Feldmaus aus dem Haus treiben.

  • Besorgen Sie sich von einem befreundeten Katzenbesitzer etwas benutztes Katzenstreu.
  • Füllen Sie das Streu in kleine Stoffbeutel ab.
  • Verteilen Sie die befüllten Beutel vor den Verstecken der Nager im Haus.
  • Die Wühlmäuse nehmen den feindlichen Geruch schnell wahr und werden, um nicht der Katze zum Opfer zu fallen, Ihr Haus verlassen.

Weitere Hausmittel gegen Wühl- und Feldmäuse

Brennspiritus: Wenn den Wühlmäusen Ihr Garten stinkt, suchen sie das Weite. Gießen Sie daher täglich in jeden Wühlmausgang, den Sie entdecken, einen guten Schluck Brennspiritus. Diesen Geruch mag die Maus nicht und sie wird schon nach kurzer Zeit die Flucht ergreifen.

Buttersäure: Nicht nur wir Menschen empfinden den fauligen Geruch von Buttersäure als äußerst unangenehm, auch die Wühlmäuse mögen dieses Aroma nicht. Diesen Umstand können Sie sich zunutze machen:

  1. Geben Sie auf mehrere Baumwolltücher jeweils wenige Tropfen Buttersäure.
  2. Graben Sie den Gang der Wühlmaus direkt neben dem Erdhügel auf und legen Sie eines der stinkenden Tücher hinein.
  3. Verschließen Sie die Öffnung wieder sorgfältig, damit sich der Geruch nicht im Garten, sondern unter der Erde im Feldmausgang ausbreitet.
  4. Beginnen Sie mit den Löchern in der Nähe des Hauses und arbeiten Sie sich immer weiter voran in Richtung Gartengrenze. Das letzte Loch vor dem Ende Ihres Gartens lassen Sie unbeschadet.
  5. Auf diese Weise treiben Sie die Wühlmaus durch den Gestank der Buttersäure gezielt aus Ihrem Garten hinaus.

Fichtenzweige: Wühlmäuse finden den Geruch des ätherischen Öls, das in Fichtenzweigen enthalten ist, unangenehm. Arbeiten Sie überall dort, wo Sie Pflanzen besonders schützen möchten, zerkleinerte Fichtenzweige ins Erdreich ein, werden die Mäuse diese Stellen meiden.

Buttermilch-Molke Auf natürliche Weise, ohne der Umwelt zu schaden, lassen sich die Wühlmäuse mithilfe von einer Buttermilch-Molke-Mischung aus dem Garten treiben:

  • Mischen Sie Buttermilch mit Molke im Verhältnis 1:1.
  • Öffnen Sie den Wühlmausgang neben dem Hügel.
  • Schütten Sie ein kleines Glas der Mischung in den Gang und verschließen Sie ihn wieder.
  • Wiederholen Sie diese Maßnahme einmal wöchentlich.
  • Schon bald fühlen sich die Feldmäuse von dem Gär-Geruch so gestört, dass sie Ihren Garten freiwillig verlassen.

Holunderjauche: Übergießen Sie in einem großen Kunststoffbehälter 1 Kilo frisch gepflückte Holunderblätter mit 10 Litern Wasser. Lassen Sie das Gemisch stehen, bis sich keine Blasen mehr bilden und gießen Sie es dann direkt in die Wühlmausgänge. Die Mäuse werden gestört und flüchten.

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