Hausmittel gegen Mäuse

Die wirkungsvollsten Hausmittel gegen Mäuse in Haus und Garten

Mäuse gelten zwar als Krankheitsüberträger, haben jedoch selbstverständlich ebenso eine Daseinsberechtigung, wie alle anderen Tiere und wir Menschen. Daher sollten Sie stets versuchen, die Schädlinge mit Hausmitteln zu vertreiben, statt sie mithilfe der chemischen Keule zu töten.

Schneller Hausmittel Agent

Welches Hausmittel wollen Sie anwenden?

Wirksamkeit der Hausmittel gegen Mäuse von 1 (niedrig) bis 5 (hoch) Sterne

Hausmittel auswählen - Info anfordern - Ergebnis

Weil sich Hausmäuse jedoch sehr rasch vermehren, sollten Sie Ihre Maßnahmen gegen die Nagetiere nicht auf die lange Bank schieben. Am besten bringen Sie mehrere Hausmittel gleichzeitig aus und sorgen außerdem für äußerste Hygiene im Haus, in der Garage, auf der Terrasse und im Garten.

Hausmittel gegen Mäuse im Haus

Katze: Als wohl effektivstes Hausmittel gegen Mäuse gelten die Katzen. Bereits mit drei Monaten beginnen sie zu jagen. Sie legen sich auf die Lauer, warten, bis die Maus aus dem Loch kommt, und schlagen blitzschnell zu. Neue Mäuse bleiben dem Haus fern, da sie die Präsenz der Katze riechen.

Katzenstreu: Wer keinen Stubentiger besitzt, kann sich mit gebrauchtem Katzenstreu der Nachbarskatze ebenfalls die Mäuse vom Hals schaffen:

  • Füllen Sie gebrauchtes Katzenstreu in kleine Baumwollsäckchen ab.
  • Drapieren Sie die Säckchen vor dem Mauseloch
  • und auf den Laufwegen der Hausmäuse.
  • Die Mäuse vermuten eine Katze in der Nähe und werden Ihr Haus fluchtartig verlassen.

Cayennepfeffer: Auch mit dem scharfen Geruch von Cayennepfeffer kommen die Mäuse nicht zurecht. Bringen Sie den Cayennepfeffer in Pulverform auf die Laufwege der Tiere auf, ist ihnen der Weg zur Vorratskammer vergällt und sie ergreifen aus freien Stücken die Flucht.

Pfefferminzöl: Der intensive Geruch von Pfefferminzöl ist der empfindlichen Mäusenase zuwider. Beträufeln Sie einen Baumwolllappen ausgiebig mit ätherischem Pfefferminzöl und stecken ihn ins Mauseloch, wird den Hausmäusen der Nistplatz vermiest und sie verlassen freiwillig das Haus.

Essig: Essig, der Tausendsassa in Küche und Haushalt, leistet Ihnen auch beim Mäusevertreiben wertvolle Dienste:

  1. Füllen Sie Ihren Putzeimer mit möglichst heißem Wasser.
  2. Gießen Sie reichlich Essig ins Putzwasser, sodass Sie den Geruch deutlich wahrnehmen können. (Vorsicht vor den Dämpfen)
  3. Wischen Sie den ganzen Fußboden gründlich mit Essigwasser sauber.
  4. Vergessen Sie dabei keinesfalls die schwer zugänglichen Stellen unter dem Bett und hinter dem Kühlschrank.
  5. Die Mäuse mögen den Essiggeruch nicht und suchen das Weite.

Hausmittel gegen Mäuse im Garten

Selbst Hausmittel sind im Garten nicht immer unbedenklich, denn sie richten sich oft nicht ausschließlich gegen Mäuse, sondern vertreiben auch andere Tiere. Überlegen Sie genau, welche Mittel Sie in Ihrem Garten anwenden möchten.

Maus

Chiliflocken: Auf das Futter gestreut, kommen Chiliflocken den Hühnern gesundheitlich zu Gute und schützen gleichzeitig vor Mäusen. Die Nager fressen nur einmal vom scharfen Futter. Sie geben die schlechte Erfahrung jedoch weiter, weshalb auch nachfolgende Populationen Ihren Garten meiden.

Terpentin: Weil Hausmäuse und auch andere Mäusearten den Geruch von Terpentin nicht mögen, bietet es sich an, in Terpentin getränkte Baumwolllappen auf ihren Laufwegen zu verteilen und in die Mauselöcher zu stecken. Die Mäuse werden aus dem Garten flüchten. Lappen bei Regen unbedingt entfernen.

Thujazweige: Haben Sie den Lebensbaum in Ihrem Garten, lässt sich aus seinen Zweigen eine Jauche zum Mäusevertreiben herstellen:

  • Geben Sie circa 2 Kilogramm zerkleinerte Thujazweige in einen Kunststoff-, Ton- oder Holzbottich (kein Metallgefäß).
  • Gießen Sie mit 20 Litern Regenwasser oder 2 Tage abgestandenem Leitungswasser auf und lassen Sie den Ansatz zwei bis drei Wochen – am besten an einem sonnigen Platz – gären.
  • Rühren Sie während des Gärvorgangs täglich einmal um.
  • Sobald die Mischung nicht mehr schäumt, ist die Jauche fertig. Nun mischen Sie ein kleines Fläschchen Rizinusöl unter und gießen die Jauche auf den Laufwegen der Mäuse aus.
  • Die Tiere werden durch den unangenehmen Geruch in die Flucht geschlagen.

Oleanderblätter: Damit die hungrigen Mäuse erst gar nicht auf die Idee kommen, sich an Ihren Nahrungsmitteln im Garten oder anschließend im Haus zu vergreifen, streuen Sie Oleanderblätter auf dem Erdreich aus. Die Mäuse hassen den Geruch und werden Ihren Garten zukünftig meiden.

Katzenhaare: Selbst wenn Ihr Stubentiger kein Freigänger ist, hilft er, Mäuse effektiv aus dem Garten zu vertreiben:

  1. Kämmen Sie Ihrer Katze regelmäßig mit dem Katzenkamm das Fell.
  2. Heben Sie die herausgekämmten Fellbüschel auf und
  3. verstreuen Sie sie bündelweise auf der Erde im Gemüsebeet.
  4. Auch die unteren Zweige von Beerensträuchern können Sie mit den Katzenhaaren behängen.
  5. Die Mäuse riechen, dass eine Katze anwesend ist und werden, um nicht, als Beutetier zu enden, in Zukunft instinktiv Ihrem Garten fernbleiben.

Weitere Hausmittel gegen Mäuse

Knoblauch: Mit Knoblauch lassen sich die geruchsempfindlichen Mäuse aus dem Garten vertreiben. Pressen Sie die Knoblauchzehen mehrerer Knollen und mischen Sie sie in das Gießwasser. Der starke Knoblauchduft verbreitet sich auch da, wo nicht gewässert wurde, und verjagt die Mäuse.

Eukalyptusöl: Während Eukalyptusöl für die menschliche Nase angenehm riecht, schreckt es die Hausmäuse ab. Beträufeln Sie ein Baumwolltuch kräftig mit dem wohlriechenden Öl und legen es in die Nähe des Mäusenestes, nehmen die Nagetiere fluchtartig Reißaus.

Gewürznelken: Streuen Sie gemahlene Nelken auf die Laufstraßen der Mäuse. Dadurch können die geruchsorientierten Tiere den Weg ins Nest nicht mehr finden, oder sie nehmen beim Laufen Pulver in ihrem Bauchfell auf, das sie ins Nest verbringen. Der Bau wird unattraktiv und die Mäuse flüchten.

Kamillenöl: Als zusätzliches Hausmittel, um Hausmäuse zum Auszug aus Ihren vier Wänden zu bewegen, sprühen Sie ätherisches Kamillenöl auf die Laufwege und ins Mauseloch. Kleine und junge Populationen werden sich, wegen des für sie schlechten Geruchs, rasch eine andere Bleibe suchen.

Menschenhaare: Weil Hausmäuse sehr scheu sind und außerdem einen scharfen Geruchssinn besitzen, ist es oftmals schon ausreichend, Ihre eigenen Haare im Gartenbeet zu verteilen, um die Tiere zu vertreiben. Die Mäuse riechen die Anwesenheit eines Menschen und suchen das Weite.

Hier geht's weiter: